Jahr: 2024

  • Teuken-7B: Europas Open-Source-Antwort auf GPT-4 und Co.

    Teuken-7B: Europas Open-Source-Antwort auf GPT-4 und Co.

    Künstliche Intelligenz ist momentan überall ein Thema. Ob ChatGPT, Llama oder Claude – die bekanntesten Modelle kommen fast ausschließlich aus den USA. Kein Wunder, dass Europa oft den Eindruck macht, hinterherzuhinken. Doch das stimmt nicht mehr ganz: Mit Teuken-7B, dem neuen Open-Source-KI-Sprachmodell, will Europa zeigen, dass es in Sachen Technologie nicht nur mitspielen, sondern auch mitgestalten kann. 🎯

    Stellt euch vor: Ein Sprachmodell, das nicht nur mächtig ist, sondern auch die sprachliche Vielfalt Europas abdeckt, Datenschutzstandards erfüllt und von Unternehmen wie Forschenden frei genutzt werden kann. Genau das macht Teuken-7B so spannend! Entwickelt wurde es im Rahmen des Projekts OpenGPT-X, das einen echten Meilenstein für die europäische KI-Landschaft markiert.

    Aber was genau ist Teuken-7B, und warum ist es für Europa so wichtig? Tauchen wir mal tiefer in die Details ein! 🚀

    Was macht Teuken-7B besonders?

    Teuken-7B wurde speziell entwickelt, um eine Alternative für Wissenschaft und Unternehmen zu bieten, die Wert auf Transparenz, Datenschutz und individuelle Anpassbarkeit legen. Es basiert auf einem Open-Source-Ansatz, das heißt: Der Code und das Modell können von Forschenden und Unternehmen frei verwendet und für kommerzielle Projekte angepasst werden.

    Mit sieben Milliarden Parametern ist Teuken-7B kleiner als die US-amerikanischen Giganten wie GPT-4, das auf etwa 200 Milliarden Parameter geschätzt wird, zeigt aber eine beeindruckende Bandbreite an Sprachen und Anwendungsbereichen.

    Beteiligt sind zehn Partner

    Das Projekt OpenGPT-X wird von den beiden Fraunhofer-Instituten für Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS) und für Integrierte Schaltungen (IIS) geleitet. Darüber hinaus sind die TU Dresden, das Forschungszentrum Jülich sowie Unternehmen wie Aleph Alpha und IONOS SE beteiligt – insgesamt zehn Partner. Gemeinsam arbeiten sie daran, ein leistungsstarkes und anpassbares KI-Modell zu entwickeln, das europäischen Standards entspricht und weltweit frei genutzt werden kann.

    „Unser Modell hat seine Leistungsfähigkeit über eine große Bandbreite an Sprachen gezeigt, und wir hoffen, dass möglichst viele das Modell für eigene Arbeiten und Anwendungen adaptieren oder weiterentwickeln werden. So wollen wir sowohl innerhalb der wissenschaftlichen Community als auch gemeinsam mit Unternehmen unterschiedlicher Branchen einen Beitrag leisten, um den steigenden Bedarf nach transparenten und individuell anpassbaren Lösungen der generativen Künstlichen Intelligenz zu adressieren.“, sagt Stefan Wrobel, Institutsleiter am Fraunhofer IAIS.

    Warum ist Teuken-7B ein Meilenstein für Europa?

    Bislang stammen fast alle relevanten KI-Sprachmodelle der westlichen Welt aus den USA. Modelle wie GPT-4, Claude oder Llama sind stark in ihrer Leistung, werfen aber Fragen zu Datenschutz, Transparenz und europäischer Abhängigkeit auf. Teuken-7B bietet hier eine europäische Lösung, die:

    – Open-Source und frei verfügbar ist.

    – In kommerziellen Projekten eingesetzt werden kann.

    – Anpassbar und transparent bleibt, was für individuelle Anwendungen von Vorteil ist.

    – Datenschutzstandards erfüllt, die speziell auf den europäischen Markt abgestimmt sind.

    Was bedeutet das für Unternehmen und Wissenschaft?

    Das Modell soll sowohl innerhalb der wissenschaftlichen Community als auch in Zusammenarbeit mit Unternehmen unterschiedlicher Branchen einen Beitrag leisten. Ziel ist es, den steigenden Bedarf an anpassbaren und transparenten Lösungen der generativen KI zu decken.

    Mit Teuken-7B können Unternehmen beispielsweise Chatbots, Übersetzungssysteme oder Datenanalysen entwickeln, ohne auf die großen US-Plattformen zurückgreifen zu müssen. Das stärkt nicht nur die europäische Unabhängigkeit, sondern bietet auch eine flexible Basis für innovative KI-Projekte.

    Fazit: Europas Weg in die KI-Zukunft

    Teuken-7B ist mehr als nur ein weiteres Sprachmodell – es ist ein Statement für digitale Souveränität und Innovationin Europa. Das Projekt zeigt, dass Europa bereit ist, eigene Wege zu gehen und Technologien zu entwickeln, die mit den großen Playern mithalten können.

    Die Frage bleibt: Wird Teuken-7B das KI-Spiel nachhaltig verändern? Eines ist sicher – der Weg dorthin ist vielversprechend und voller Potenzial. 🚀

  • Physik-Nobelpreis für die Pioniere der KI

    Physik-Nobelpreis für die Pioniere der KI

    Wusstet ihr schon? Der Physik-Nobelpreis 2024 geht an zwei echte Pioniere der KI – John Hopfield und Geoffrey Hinton. Ihre Arbeit an neuronalen Netzen hat die Grundlage für moderne KI gelegt und Technologien wie maschinelles Lernen und Chatbots erst möglich gemacht.

    Besonders spannend: Geoffrey Hinton, oft „Godfather of AI“ genannt, betrachtet seine Schöpfung heute mit gemischten Gefühlen. Mit seiner Forschung hat er die Tür zur KI-Revolution weit aufgestoßen, aber zugleich warnt er vor den Risiken. „Wir haben keine Erfahrung damit, wie es ist, wenn Dinge intelligenter sind als wir“, betont er. Hinton sieht, wie KI-Systeme heute komplexe Probleme lösen können, aber auch die Möglichkeit, dass sie irgendwann die menschliche Kontrolle übersteigen.

    Ein Blick zurück: Die Grundlagen der heutigen KI

    Hopfield und Hinton entwickelten in den 1980ern die Grundlagen neuronaler Netzwerke und die Boltzmann-Maschine, inspiriert von der Struktur des menschlichen Gehirns. Diese Technologie hat das Gesundheitswesen, die Materialforschung und die Wissenschaft transformiert – und es ist faszinierend, dass diese frühen Arbeiten bis heute den Kern vieler moderner KI-Anwendungen bilden.

    Fortschritt oder Risiko?

    Klar ist: Diese Technologien eröffnen unglaubliche Möglichkeiten, doch die Verantwortung, sie sicher und ethisch zu nutzen, wächst stetig. Hinton hat seinen Job bei Google Brain verlassen, um frei über diese potenziellen Gefahren sprechen zu können. Die Entwicklungen sind aufregend, aber die Frage bleibt: Wie wird KI unser Leben verändern – zum Besseren oder mit unerwarteten Risiken? Die Welt schaut gespannt zu, wie wir diese Technologien in den Griff bekommen.

  • PimEyes – Das Ende der Anonymität im Netz?

    PimEyes – Das Ende der Anonymität im Netz?

    Die Woche ist rum, und es ist Zeit für einen neuen Blogbeitrag! Heute tauchen wir mal in ein aktuelles Thema ein: PimEyes und das Ende der Anonymität im Netz. Ihr kennt den Spruch „Das Internet vergisst nie“, oder? Mit dem Spruch „Das Internet vergisst nie“ sind viele vertraut. Durch Tools wie PimEyes wird es zunehmend möglich, gezielt Bilder und Spuren im Netz zu finden und nachzuverfolgen – selbst innerhalb der gigantischen Menge an täglich erzeugten digitalen Inhalten. Wie wirkt sich diese Technologie auf die Privatsphäre aus? In unserem neuesten Beitrag werfen wir einen genaueren Blick darauf und beleuchten, welche Chancen und Herausforderungen damit einhergehen.
    PimEyes – Das Ende der Anonymität im Netz?

    Das digitale Zeitalter hat uns nicht nur eine vernetzte Welt gebracht, sondern auch eine beunruhigende Realität: die Anonymität im Netz schwindet zunehmend. Ein Beispiel dafür ist PimEyes, eine Plattform, die durch Gesichtserkennungstechnologie jedem die Möglichkeit gibt, ein Bild hochzuladen und ähnliche Bilder online zu finden. Dieser Blogpost beleuchtet die faszinierenden, aber auch beunruhigenden Aspekte dieser Technologie.

    PimEyes – Die Technologie dahinter
    PimEyes funktioniert im Wesentlichen wie eine Gesichtssuchmaschine. Durch hochgeladenes Bildmaterial wird das Netz durchsucht, um ähnliche Gesichter auf Webseiten, Blogs oder in sozialen Medien zu finden. Was nach einem nützlichen Tool klingt, um die eigene Online-Präsenz zu kontrollieren, weckt ernsthafte Datenschutzbedenken.
    Mit Preisen ab etwa 29,99 $ monatlich bietet PimEyes auch eine „Einmal-Suchoption“, die Nutzern für 14,99 $ Zugriff auf aktuelle Ergebnisse ermöglicht – ohne Abo. Auf diese Weise kann praktisch jeder das Internet nach Gesichtsmustern durchsuchen, sei es zur Selbstkontrolle oder – was problematisch sein kann – zur Recherche über andere Personen.

    Vorteile von PimEyes
    Für Einzelpersonen, die sich um ihre digitale Präsenz sorgen, kann PimEyes hilfreich sein. Es erlaubt:
    – Kontrolle über Online-Bilder: Nutzer erhalten eine Übersicht, wo ihre Fotos online erscheinen und können Maßnahmen ergreifen, falls diese ungewollt oder in unangemessenem Kontext veröffentlicht wurden.
    – Einfache Handhabung: Die Nutzeroberfläche ist unkompliziert, was das Tool auch für Nicht-Techniker zugänglich macht.
    – Gezielte Überwachung der Privatsphäre: PimEyes könnte für Personen hilfreich sein, die gezielt nach potenziellen Missbräuchen ihrer Bilder suchen.

     

    Schattenseiten von PimEyes
    Aber die Bedenken wiegen schwer. Denn die einfache Verfügbarkeit von Gesichtserkennungstools öffnet auch Türen zu Missbrauch:
    – Missbrauchsrisiken: Stalking und Identitätsdiebstahl sind potenzielle Risiken, da jeder Dritte mit einem Foto eine Person im Netz verfolgen könnte.
    – Schwinden der Anonymität: Mit PimEyes wird es zunehmend unmöglich, im Internet wirklich anonym zu bleiben. Ein einziges Foto kann dazu führen, dass persönliche Informationen zugänglich werden, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind.
    – Fragwürdige ethische Verantwortung: PimEyes betont, dass der Nutzer für den verantwortungsvollen Umgang mit der Technologie verantwortlich sei – eine heikle Position, die Fragen nach der Sicherheit und ethischen Grenzen aufwirft.

    Wie PimEyes sich selbst positioniert
    PimEyes behauptet, ein Werkzeug zur digitalen Selbstkontrolle bereitzustellen. Sie betonen, dass das Tool ethisch eingesetzt werden sollte und die Verantwortung für den Einsatz beim Nutzer liege. Außerdem wurde der Dienst in bestimmten Regionen eingeschränkt, etwa für russische Nutzer seit dem Ukraine-Krieg, um potenziellen Missbrauch weiter einzudämmen. Doch trotz dieser Sicherheitsmaßnahmen bleibt die Frage offen: Wie weit darf und sollte Technologie zur Gesichtserkennung gehen?

    Schutz vor Gesichtserkennung – Was du tun kannst
    Falls du dir Sorgen machst, gibt es einige Ansätze, um zumindest einen Teil deiner digitalen Privatsphäre zu bewahren:
    1. Regelmäßige Überprüfung: Suche regelmäßig nach deinen eigenen Fotos im Netz, um herauszufinden, wo sie möglicherweise auftauchen.
    2. Profileinstellungen anpassen: Schränke die Sichtbarkeit deiner Social-Media-Profile ein und prüfe die Privatsphäre-Einstellungen.
    3. Bedachtes Teilen: Überlege gut, welche Bilder du wirklich öffentlich machen willst.

    Fazit: Ein schmaler Grat zwischen Kontrolle und Datenschutzverlust
    PimEyes zeigt, dass das Prinzip „das Internet vergisst nie“ heute relevanter ist als je zuvor. Die Anonymität, die viele von uns lange für selbstverständlich hielten, ist mehr Illusion als Realität. Technologien wie PimEyes helfen uns zwar, unsere Online-Spuren zu überwachen, führen aber auch zu einem erheblichen Verlust an Privatsphäre.

    Die entscheidende Frage bleibt: Wie weit soll Technologie gehen, und wo ziehen wir die Grenzen? Seid euch bewusst, dass jede Online-Spur nachverfolgt werden könnte und prüft, wie und was ihr von euch im Netz hinterlasst.

    Dieser Themenwunsch für den Monat Oktober kam von unserem Werkstudenten Vincent.

  • Der Splitblog im September – Wie Chatbots den Kundenservice verbessern

    Der Splitblog im September – Wie Chatbots den Kundenservice verbessern

    Chatbots sind zurzeit in aller Munde. Doch wie können Chatbots den Kundenservice verbessern? Diese Frage stellt im September unser Auszubildender Ramtin.

    Mensch oder Maschine, mit wem schreibe ich da eigentlich? Das fragt man sich in heutzutage des Öfteren, wenn man Kontakt zu einem Kundenservice aufnimmt. Bereits 2021 setzten 65 Prozent aller Unternehmen im Privatkundensegment Chatbots für die Kommunikation mit ihren Kunden und Kundinnen ein (hier geht’s zur Studie). Die durchschnittliche Zufriedenheit der Kunden und Kundinnen war und ist…. sagen wir „verbesserungswürdig“. Denn nach wie vor ist in vielen von uns eine gewisse Befangenheit verankert, wenn es um die Kommunikation mit „Maschinen“ geht. Und, so zumindest die Theorie unserer Redaktion, auch wenn die Antwort eines Menschen nicht hilfreicher oder schneller gewesen wäre, bewerten wir diese dennoch besser, als die eines Chatbots. 

    Tatsächlich bieten Chatbots eine Vielzahl an Möglichkeiten für Unternehmen und ihre Kunden und Kundinnen gleichermaßen. Schauen wir uns einige Faktoren an:

    Zeit: Wer Hilfe benötigt, möchte nicht lang warten. Die Wartezeiten in Support-Hotlines oder deren Erreichbarkeit ist teilweise miserabel. In unserer schnelllebigen Zeit hat kaum noch jemand Muse, sich stundenlange Endlosschleifen haarsträubender Warteschleifenmelodien anzuhören. Ein Chatbot ist 24/7 erreichbar.

    Zuständigkeit: Wer kennt es nicht? Auch nach dreimaligem Weiterverbinden ist der oder die Zuständige noch nicht gefunden und die Suche beginnt erneut. Chatbots können die Suche nach den richtigen Ansprechpartnern erheblich verkürzen und erleichtern. Und der Kunde oder die Kundin muss das Anliegen nur ein einziges Mal schildern.

    Personalmangel: Ein Grund für die langen Wartezeiten im Support ist häufig der allgegenwärtige Personalmangel. Da liegt es verständlicherweise im Interesse der Unternehmen, vorhandenes Personal nicht mit vergleichsweise einfachen und ständig wiederkehrenden Sachverhalten zu beschäftigen. Ein Klassiker: die Passwortrücksetzung.

    Qualität: Chatbots kennen keine schlechte Laune und auch keinen Stress. Sie werden immer mit gleichbleibender Freundlichkeit antworten. Auch wenn der Kunde sich unangemessen verhält. 

    Kostenersparnis: 20 Mitarbeitende in der Hotline oder doch lieber ein Chatbot? Der Einsatz von Chatbots kann schon aus rein wirtschaftlicher Sicht sinnvoll sein. Und gesparte Personalkosten kommen auch den Kunden und Kundinnen zu Gute. 

    Hilfestellung: Chatbots können nicht nur in der Außenkommunikation, sondern auch intern äußerst hilfreich sein. Beispielsweise wenn es um das schnelle Finden von Informationen und Lösungsvorschlägen geht oder die Bereitstellung von Formulierungshilfen.

    Man kann davon ausgehen, dass sich das Antwortverhalten von Chatbots in den kommenden Jahren weiter verbessern wird und damit auch die Akzeptanz in der Bevölkerung steigt. 

     

  • Nordisch.digital

    Nordisch.digital

    Am 18.09. sind wir dem Ruf von Gateway49 gefolgt und durften uns auf der „nordisch.digital“ dem Publikum präsentieren. In den Räumlichkeiten des Technologiezentrums lisezwei in Flensburg, durften wir Teil dieses außergewöhnlichen Formats sein. Anders als bei anderen Messen ist es bei der „nordisch.digital“ nicht den Besuchenden selbst überlassen, die Ausstellenden anzusprechen. Stattdessen gibt es geführte Touren zu den jeweiligen Ständen an denen die Unternehmen sich dann in einem kurzen Pitch vorstellen. Aus unserer Sicht ein tolles Format, da so viele Personen zeitgleich erreicht werden können und die Hürde des „Ansprechens“ für die Gäste wegfällt. In der Zeit zwischen den Touren hatten wir reichlich Gelegenheit uns mit anderen Teilnehmenden auszutauschen und unsere Gespräche mit Interessenten zu vertiefen.

    Zusätzlich gab es ein umfangreiches Programm mit Talks zu verschiedenen Themen. Die Besuchenden konnten sich beispielsweise Einblicke in Themen wie „Digitale Kommunikation“ und „Cyber Security“ verschaffen.

    Insgesamt hatten wir von Splitbot viermal an diesem Tag die Gelegenheit unser neuestes Produkt, den Chatbot Kosmo, vorzustellen und von unserem App-Launch zu berichten. Wir freuen uns, bereits zahlreiche Testuser überzeugen zu können. Auch die Anne und Sven von unserem Partnerunternehmen Kontor Connect haben die Bühne für sich nutzen können und ihre innovative und unkomplizierte Lösung für Internetabdeckung auf Campingplätzen und anderen Arealen präsentiert.

    Wir freuen uns, auch in den kommenden Jahren Teil dieses großartigen Formats zu werden und danken den Veranstaltern, Partnern und Sponsoren für diesen unvergesslichen Tag.

  • Hallo, ich bin Kosmo!

    Hallo, ich bin Kosmo!

    Kosmo stellt sich vor – denn wir sind ab sofort live in der Free-Version – nutzbar im Browser, mit iOS oder Android 💜

    Hallo und herzlich willkommen! Ich bin Kosmo, immer für dich da, um deinen Arbeitsalltag einfacher und produktiver zu gestalten. Mit meinem Zugriff auf alle wichtigen Systeme und Daten des Unternehmens bin ich in der Lage, dir schnell und präzise die Informationen zu liefern, die du benötigst. Egal, ob du gerade dabei bist, eine dringende Anfrage zu bearbeiten, oder einfach eine Frage zu internen Abläufen hast – ich bin für dich da, um dir die Suche nach Antworten zu erleichtern.

    Was genau kann ich für dich tun? Ich kann dir in vielen Bereichen weiterhelfen, zum Beispiel bei Kundenanfragen, bei der Recherche von Produktinformationen, beim Nachverfolgen von Bestellungen oder beim Abrufen von aktuellen Verkaufszahlen und Berichten. Da ich mit den unternehmensinternen Systemen wie dem CRM, dem ERP und anderen Datenbanken verbunden bin, kann ich dir direkten Zugang zu relevanten Informationen geben. Du musst also keine langen E-Mails mehr schreiben oder auf Rückmeldungen aus anderen Abteilungen warten – ich habe die Informationen sofort für dich parat.

    Möchtest du den aktuellen Stand eines Projekts wissen oder brauchst du Einsicht in ein bestimmtes Dokument? Kein Problem – frag mich einfach. Ich kann dir in Echtzeit die neuesten Entwicklungen liefern, egal ob es um Projektpläne, Lieferstatus, Rechnungen oder andere geschäftsrelevante Daten geht. Dank meiner Anbindung an alle Abteilungen und Prozesse des Unternehmens kann ich dir umfassende Einblicke bieten, die dir dabei helfen, schneller Entscheidungen zu treffen und effizienter zu arbeiten.

    Vielleicht arbeitest du gerade an einem Bericht oder einer Präsentation und benötigst bestimmte Daten? Auch hier stehe ich dir zur Seite. Ich kann dir dabei helfen, Zahlen und Fakten aus verschiedenen Quellen zu sammeln, sie aufzubereiten und dir in der gewünschten Form zur Verfügung zu stellen. Das spart dir wertvolle Zeit und gibt dir die Möglichkeit, dich auf die wirklich wichtigen Aufgaben zu konzentrieren.

    Sicherheit und Datenschutz sind für mich von größter Bedeutung. Ich stelle sicher, dass alle deine Anfragen und Daten vertraulich behandelt werden. Die Informationen, die du von mir erhältst, entsprechen den internen Richtlinien des Unternehmens und werden stets mit der nötigen Sorgfalt verarbeitet. Deine Privatsphäre ist geschützt, und ich arbeite im Rahmen der höchsten Sicherheitsstandards, damit du dir keine Sorgen um die Sicherheit deiner Daten machen musst.

    Neben dem Zugriff auf Informationen unterstütze ich dich auch bei wiederkehrenden Aufgaben und Prozessen. Du kannst mich beauftragen, Erinnerungen zu setzen, Aufgaben zu priorisieren oder E-Mails und Termine zu verwalten. Ich helfe dir dabei, den Überblick zu behalten und deine täglichen Aufgaben effizient zu erledigen.

    Ein weiterer Vorteil meiner Fähigkeiten ist die Schnelligkeit. Anstatt lange zu recherchieren oder auf Informationen aus anderen Abteilungen zu warten, kannst du dich direkt an mich wenden. In wenigen Sekunden erhältst du die Antwort auf deine Frage oder die benötigten Daten. So kannst du Aufgaben schneller abschließen und hast mehr Zeit für andere wichtige Dinge.

    Ich bin dein persönlicher Assistent im Unternehmen, bereit, dir bei jeder Herausforderung zur Seite zu stehen. Mit meiner Hilfe wird die Arbeit nicht nur einfacher, sondern auch produktiver und effizienter. Du kannst dich voll und ganz auf deine Kernaufgaben konzentrieren, während ich dir die notwendige Unterstützung biete.

    Lass uns gemeinsam die Arbeit einfacher und effizienter gestalten. Ganz gleich, ob du Informationen benötigst, eine Erinnerung setzen willst oder einfach eine schnelle Antwort auf eine Frage brauchst – ich bin da, um dir zu helfen. Wie kann ich dir heute weiterhelfen?

  • Unser Splitblog im August – Pitch Perfect!

    Unser Splitblog im August – Pitch Perfect!

    Der Themenwunsch für den Monat August kommt von unserem Gründer höchstpersönlich: Tadeusz Nikitin.

    Im Startup-Universum dreht sich alles um ein Thema: Pitchen. Du brauchst Investoren? Pitch! Du möchtest Kunden gewinnen? Pitch! Startup-Wettbewerbe? Pitch! Messen und sonstige Veranstaltungen? Ihr könnt es euch denken – Pitch!

    Als meine Laufbahn bei Splitbot begann, hatte ich, zugegebenermaßen, noch nie davon gehört. So mag es auch anderen Menschen gehen, deshalb hier erstmal eine kurze Einführung.

    Der Begriff „Pitch“ stammt aus der Werbe- bzw. Agenturenbranche. Diese treten im Kampf um potenzielle Kunden mit kurzen Präsentationen, also Pitches, gegeneinander an. Im Laufe der Zeit gewann diese Form der Präsentation auch für Startups enorme Bedeutung. Der Grund ist ganz einfach: Investoren und Kunden wollen in möglichst kurzer Zeit alle Informationen bekommen, die sie benötigen. Für stundenlange Vorträge zu einem Produkt hat niemand Zeit.

    Ist Pitch gleich Pitch? Nein!

    Es gibt unheimlich viele und immer neue Formen des Pitchens. Neben der grundsätzlichen Unterscheidung zwischen Investoren- und Kundenpitches, die in der Regel drei bis fünf Minuten dauern, gibt es noch zahlreiche andere Formate. Gleichermaßen beliebt und gefürchtet ist beispielsweise der Elevatorpitch, bei dem es darum geht, das Unternehmen oder das Produkt in der Dauer einer Fahrt mit dem Aufzug (30-60 Sekunden) vorzustellen.

    Das Pitchdeck: Weniger ist mehr.

    Je nach Format gibt es beim Pitchen die Möglichkeit auch Folien zu präsentieren. Hier gilt ganz klar: weniger ist mehr. Mit Text überladene Folien oder unübersichtliche Grafiken sind beim Pitchen eindeutig fehl am Platz.

    Aber wie macht man es denn nun richtig? Leider ist es auch hier wie so oft – es gibt kein Patentrezept. Auch hier gibt es Menschen, die scheinbar für die Bühne geboren und wahre Naturtalente sind. Für andere ist es harte Arbeit. Wieder andere müssen ihre Fähigkeiten erst noch entdecken. Eine absolute Empfehlung ist hierbei die Teilnahme an Pitchtrainings, wie sie oft im Rahmen von Accelerator-Programmen angeboten werden. Ganz aktuell hatten und haben zwei von uns das Vergnügen, in einigen Workshops mit Lars Hartenstein zusammenzuarbeiten. Und wenn wir sagen „arbeiten“ dann meinen wir das auch. Denn Pitchtraining bedeutet ganz klar: raus aus der Komfortzone! Hier ein best of seiner Tipps:

    Kill your darlings! Du liebst dein Unternehmen und bist überzeugt von deinem Produkt. Aber mehr als zwei oder drei gute Argumente haben in einem Pitch keinen Platz. Spar dir den Rest lieber für später, denn sonst wirst du unglaubwürdig.

    Bau eine Hängebrücke! Und gib deinem Publikum einen guten Grund dir zu Folgen. Du musst dein Publikum mitnehmen, sonst stehst du allein auf der anderen Seite.

    Mach sie in dich verliebt! Lerne, deine Körpersprache richtig einzusetzen und dein Publikum abzuholen.

    Sei überzeugt von dir! Frage dich, warum jemand ein Produkt ausgerechnet von DIR kaufen sollte. Warum bist du der oder die Beste für den Job?

    Alles ist Pitch! Jedes Gespräch, jede Interaktion ist ein Pitch.

    Bilder sagen mehr als Worte! Eine gute Metapher bleibt im Gedächtnis und ist besser als Zahlen, Daten und Fakten. Menschen denken in Bildern.

    Ihr wollt noch mehr zum Thema erfahren? Schaut bei https://alles-ist-pitch.de/ vorbei. Außerdem habt ihr am 17.10.2024 uns in Aktion zu erleben. Wir pitchen beim Graduation Day des Ai.Startup.Hub Hamburg in der ASTOR Filmlounge HafenCity. Tickets bekommt ihr hier.

  • Unser Splitblog im Juli – KI basierte Non Player Character

    Unser Splitblog im Juli – KI basierte Non Player Character

    Diesen Monat vertiefen wir ein Thema, dass wir schon vor einiger Zeit aufgegriffen haben: KI-basierte NPC (non player character) in Videospielen. Beigesteuert wurde die Idee von unserem Frontendentwickler Friedrich.

    Wir erinnern uns: NPC sind nicht spielbare Charaktere in diversen Videospielen, die dazu beitragen, die Spielumgebung realistischer zu gestalten – beispielsweise Passanten, Verkehrsteilnehmende oder auch Kontrahenten.

    Ohne Einsatz künstlicher Intelligenz bewegen sich diese immer auf vorab fest programmierten Wegen oder führen festgelegte Aktionen aus. Auch wenn diese unterschiedlich sein können, sind sie doch vorab festgelegt und begrenzt.

    Bislang verzichtete man bei der Spieleentwicklung aus unterschiedlichen Gründen auf den Einsatz von KI. So könnte eine lernfähige KI im Laufe der Zeit nahezu unbesiegbar werden und damit das Spielerlebnis zunichtemachen.

    Dennoch ist das Thema KI in der Spieleentwicklung längst nicht vom Tisch – so hat NVIDIA erste Videos veröffentlicht, in denen sich NPC miteinander unterhalten. Das bemerkenswerte daran ist, dass die Unterhaltung jedes Mal unterschiedlich verläuft und sich nicht wiederholt. Möglich sind solche Unterhaltungen dank generativer KI und (in diesem Fall) dem Framework von Convai. Doch damit nicht genug. Die NPC sind auch in der Lage auf natürliche Art mit dem oder der Spielenden oder ihrer fiktiven Umwelt zu interagieren. So sind ganze Unterhaltungen möglich, die auch die weiteren Aktionen (beispielsweise Ortswechsel) beeinflussen.

    Auch Unreal Engine 5 ermöglicht Spielentwickelnden die Erschaffung neuer, realistischer Welten in denen Spielende mit jedem NPC interagieren können. Und auch Replica hat smarte NPC entwickelt, die den Spielwelten zukünftig mehr Leben einhauchen könnten.

    Selbst für nicht Gaming-Interessierte lohnt es sich, die Demovideos der Hersteller anzusehen und sich von den faszinierenden Möglichkeiten beeindrucken zu lassen. Man stelle sich vor, wie viel mehr in text- bzw. sprachbasierten Spielen zu erleben ist, wenn Spielende mit absolut jedem NPC sprechen und auch entsprechende Aktionen auslösen können. Aus einer gradlinig verlaufenden Geschichte wird so eine Spielwelt, die sich an jede und jeden einzelnen Spielenden individuell anpasst. Verhaltensweisen und Handlungen der NPC werden so vollkommen unvorhersehbar und das gleiche Spiel wird für jeden Spieler und jede Spielerin zu einem einzigartigen Erlebnis. Sicher wird es in diesem Bereich auch zukünftig revolutionäre Entwicklungen geben, die wir mit Spannung erwarten

  • Unser Splitblog im Juni – KI und Wetter

    Unser Splitblog im Juni – KI und Wetter

    Unser Splitblog Thema für diesen Monat stammt von unserem Teamlead Entwicklung: Bartosz. Wer ihn kennt, weiß, dass er ein menschliches Schweizer Taschenmesser ist und als solches nicht nur bestens bewandert in Meteorologie, sondern auch ein begabter Schreiber. Deshalb hat er es sich natürlich nicht nehmen lassen, den Text zu seinem Wunschthema direkt selbst zu verfassen. Aber lest selbst!

    Hey Siri, wie wird das Wetter?

    Eigentlich eine einfache Frage. Aber auch eine, die wohl gar nicht so einfach zu beantworten zu sein scheint. Und sieht man genauer hin fällt eigentlich erst auf was alles benötigt wird um zu beantworten, ob es sich denn nun lohne einen Regenschirm einzustecken, oder nicht.

    Zuallererst müssen wir nämlich Daten sammeln. Und zwar eine ganze Menge davon. Über den ganzen Planeten verteilt gibt es unzählige Messstationen, die Temperatur, Luftdruck & -feuchte und die Richtung und Geschwindigkeit des Windes messen. Zusätzlich nutzen wir noch Daten aus Wetterballons, Flugzeugen, Schiffen und Satelliten.

    Um daraus jetzt das Wetter zu bestimmen benötigen wir noch ein Wettermodell. Das ist kein physisches Modell, sondern vielmehr eine mathematische Beschreibung unseres Wetters durch eine Vielzahl von Gleichungen und Parametern in die wir unserer Messdaten einpflegen um zu sehen wie sich das Wetter entwickeln wird.
    Parameter? Was für Parameter schon wieder? Nun… das ist ja eine ganze Menge an Daten und eine ganze Menge an Gleichungen und um das zu berechnen benötigten wir bisher extrem leistungsfähige Supercomputer und selbst die konnten diese Aufgabe nicht schnell genug bewältigen, denn: was nützt uns die beste Vorhersage, wenn sie erst fertig ist wenn es schon geschehen ist.
    Also setzen wir an und vereinfachen Dinge, zum Beispiel: was passiert in Bodennähe? Oder am Übergang von Wasser zu Land? Die komplizierten Vorgänge werden deutlich vereinfacht und dadurch zwar ein wenig ungenauer, aber auch in absehbarer Zeit berechenbar.

    Genug vom Wetterdienst! Hier soll es schließlich um KI gehen. Oder gibt es es da eine Verbindung?

    Ja, die gibt es. Seit einiger Zeit gibt es nämlich sehr spannende KI Ansätze, die Wettervorhersagen versprechen ohne ganz so rechen- und zeitintensiv zu sein. Letztes Jahr veröffentlichte Googles KI-Forschungsabteilung DeepMind das Modell GraphCast, das, auf historischen Daten trainiert, nur einen Bruchteil der Rechenleistung numerischer (sprich: der vorher beschriebenen) Wettermodelle benötigt und so zum Beispiel eine 10 Tages Vorhersage in unter einer Minute liefern kann. Und GraphCast scheint nicht nur schneller, sondern – zumindest teilweise – auch präziser zu sein als numerische Wettermodelle und hat so zum Beispiel schon früher als numerische Modelle vorhergesagt an welcher Stelle der Hurrikan Lee wohl auf Land treffen würde.

    Und so ist es kaum verwunderlich, dass alle großen Wetterdienste mittlerweile mit KI-Ansätzen experimentieren, wie auch der Deutsche Wetterdienst (DWD), der sogar vor wenigen Tagen in einer Pressemitteilung einen Durchbruch in der KI gestützten Wettervorhersage verlautbaren ließ mit ihrem neu entwickelten Modell AI-Var.

    Bei dem Tempo, mit dem sich der ganze Bereich der künstlichen Intelligenz gerade entwickelt, bleibt es sehr spannend was die Zukunft – auch in meteorologischer Hinsicht – für uns bietet. Und bis dahin lassen wir vielleicht ein wenig Milde walten was unsere Meteorologen und ihre Vorhersagen angeht, wie wir gesehen haben ist das nämlich gar nicht so unkompliziert.

    Quellen:https://www.dwd.de/DE/presse/pressemitteilungen/DE/2024/20240617_pm_ki_news.html
    https://www.spektrum.de/news/graphcast-neues-ki-modell-soll-genauere-wettervorhersage-liefern/2198859

  • Unser Splitblog im Mai – Die Angst vor KI

    Unser Splitblog im Mai – Die Angst vor KI

    In unserem Splitblog setzen wir uns heute mit einem sehr aktuellen und vieldiskutierten Thema auseinander, nämlich der Angst vor künstlicher Intelligenz (KI). Ein Themenvorschlag von unserem Entwickler Sören, der bei uns dafür sorgt, dass Splitbot auch mit E-Mails umgehen kann.

    Wo fängt man am besten an, wenn es um ein so sensibles Thema geht? Vielleicht mit der Angst selbst. Angst warnt uns vor Gefahren und hilft uns, schnelle Entscheidungen zu treffen. Insofern ist sie überaus wichtig und nützlich für das Überleben der menschlichen Spezies.

    Auch, wenn uns Unbekanntes begegnet, reagieren wir häufig mit Angst. Ein Reflex, der eben auch dazu dient, schnell zu handeln und beispielsweise zu fliehen. Nimmt unsere Angst allerdings überhand, kann sie das tägliche Leben schwer beeinträchtigen. Darum lohnt es sich, die Dinge, die uns Angst machen, näher zu betrachten und ihnen so den Schrecken zu nehmen.

    Das Bild, das in der Vorstellung vieler Menschen von künstlicher Intelligenz existiert, ist – zugegebenermaßen – ein sehr bedrohliches. Dieses Bild ist häufig von alten Science Fiction Klassikern geprägt und deutlich überzeichnet. Auch die Medien tragen mit einer häufig sehr einseitigen und negativen Berichterstattung ihren Teil dazu bei. Die Bevölkerung konsumiert Medien, um vor drohenden Gefahren gewarnt zu sein – kein Wunder also, dass Schlagzeilen häufig eben auf unsere Ängste abzielen. Schaut man sich jedoch nicht nur die reißerischen Schlagzeilen an, sondern liest auch die zugehörigen Artikel, zeigt sich oft ein völlig anderes Bild.

    Um uns dem Thema weiter zu näheren, gibt es noch einen wichtigen Punkt zu klären. Nämlich den Begriff “Intelligenz”. Das Wort leitet sich vom lateinischen “intellegere” ab und bedeutet “erkennen”, „verstehen“ oder “einsehen”. William Stern definierte Intelligenz als Fähigkeit zur Anpassung an unbekannte Situationen. Die Fähigkeit eines Menschen, auch in einer völlig neuen Situation eine Lösung zu finden.

    Genau das kann, nach dem heutigen Stand der Technik, kein einziges KI-System.

    Was uns erscheint, wie spontane Reaktion, beispielsweise von Chatbots, ist in Wahrheit nur ein sehr schnelles Zugreifen und Ausgeben von vorgegebenen Daten. Vermeintlicher Humor, gestalterische Fähigkeiten oder auch Vorhersagen basieren einzig und allein auf der statistisch höchsten Trefferwahrscheinlichkeit, die das System für die Lösung ermittelt. Das bedeutet im Umkehrschluss auch, dass eine KI nicht reagieren kann, wenn sie zur Lösung eines Problems nicht ausreichend Daten hat.

    Was können wir mit dieser Erkenntnis nun in Bezug auf unsere Ängste unternehmen? Ja, KI-Systeme können sehr viel schneller auf sehr viel größere Datenmengen zugreifen als die meisten Menschen. Aber werden sie in absehbarer Zeit beispielsweise eigenständig handlungs- und denkfähig? Definitiv nicht.

    Ja, durch KI-Systeme wird sich unsere Arbeitswelt verändern. Abläufe werden beschleunigt und Informationsflüsse verändert. Die Aufgaben von Arbeitskräften werden sich in vielen Fällen gleichermaßen verändern. Es wird Expertinnen und Experten geben müssen, die diese Systeme bedienen und nutzen können. Zeit also, sich darauf vorzubereiten und sich intensiv mit den Nutzungsmöglichkeiten auseinanderzusetzen, statt sich vor lauter Angst abzuschotten. Weiterbildung und das Erlernen neuer Fähigkeiten waren schon immer Bestandteil der beruflichen und persönlichen Entwicklung.

    Ja, es ist absolut richtig, Bedenken zu äußern und Neuerungen zu hinterfragen. Nur so kann sichergestellt werden, dass bei der Entwicklung künstlicher Intelligenz alle relevanten Faktoren berücksichtigt werden. Unterschiedliche Blickwinkel sind entscheidend, um gute Ergebnisse zu erzielen. Umso wichtiger ist es, die Entwicklung künstlicher Intelligenz nicht nur riesigen Konzernen zu überlassen, die häufig kaum Einblicke gewähren, sondern sie aktiv und vor Ort mitzugestalten.